Neuaufnahmen in die Notburgagemeinschaft

23 Frauen wurden im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes mit em. EB Alois Kothgasser in der Notburgakirche in Eben in die Notburgagemeinschaft aufgenommen.

„Gottesliebe und Nächstenliebe gehören zusammen!“, diese Worte des verstorbenen Kaplans Ludwig Penz versucht die Notburga-Gemeinschaft zu verwirklichen. Am 17. September feierten 23 Frauen in der Notburgakirche in Eben im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes mit Erzbschof Alois Kothgasser ihre Neuaufnahme. Wie die Hl. Notburga widmen auch diese Frauen ihr Leben dem Dienst am Nächsten und dem Gebet – vor allem der Feier der Tagzeitenliturgie (Laudes, Vesper) in den Pfarrgemeinden. Der Bischof dankte den Frauen für ihre Bereitschaft, den Weg der Hl. Notburga aufzunehmen und so in die Nachfolge Christi zu treten: „Denn dem Nächsten, den Armen zu begegnen, heißt Christus begegnen“, so der Bischof in seiner Predigt.

Erstmals wurden auch Kranke in die Gemeinschaft aufgenommen. Sr. Konstantia von der Notburga-Gemeinschaft in Eben erklärt die Beweggründe für diese Entscheidung: „Damit möchte die Notburga-Gemeinschaft dem folgen, was P. Franziskus uns vorlebt und Mutter Teresa oft betont hat: Die Armen und Schwachen werden uns evangelisieren.“

Kranke würden einen wichtigen Beitrag in der Kirche leisten; ihr Beispiel sage mehr als Worte, so Sr. Konstantia: „Sie werden unseren Dienst unterstützen und begleiten mit beten, leiden, lieben. Ihr Platz in der Kirche ist nicht der, von dem die Medien berichten, sondern der, den der Apostel Paulus im 1. Brief an die Korinther beschreibr: Es gibt viele Glieder… die schwächer scheinenden Glieder sind unentbehrlich.“

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