Ein Weg zum Seligen Engelbert Kolland

Seine Eltern waren Protestanten, er wurde Franziskaner-Missionar in Syrien: der Zillertaler Engelbert Kolland (1827-1860). Schüler haben nun einen Lehrpfad entlang des Zillers errichtet.

Engelbert Kollands Lebensgeschichte spiegelt in einzigartiger Weise die dramatische Glaubensgeschichte des Zillertales wider. 1837 wurden die Protestanten gezwungen, das Tal zu verlassen. Von seiner Familie getrennt, besuchte Engelbert in Salzburg das Gymnasium und wurde Franziskaner. Aufgrund seiner herausragenden Sprachbegabung kam Kolland nach Syrien, wo er bei einer Christenverfolgung starb. 1926 wurde er von Papst Pius XI. seliggesprochen. 

Dieser spannenden Glaubensgestalt widmeten die Musikmittelschule Zell am Ziller und Schüler der Neuen Mittelschule Hippach ihre Aufmerksamkeit. Im Rahmen eines Malwettbewerbs gestalteten sie zwölf Stationen zum Leben des Seligen. Schüler der Polytechnischen Schule Zell mit Fachlehrer Patrick Tritscher fertigten den Lehrpfad an. Der Weg geht von der Taufkirche Zell entlang des Zillers bis zur Kirche Ramsau im
Geburtsort des Seligen. 

Schüler/innen der Schulen in Hippach und Zell mit Bürgermeistern, Schulleitern und Lehrern bei der Präsentation des Engelbert Kolland-Weges.