Bischofsmarke für Markenbischof

Reinhold Stecher wird zum Markenbischof: Burkina Faso widmet Reinhold Stecher in Würdigung seiner Verdienste um das afrikanische Land eine Briefmarke.

Toyota ist eine, Manner ist eine, und auch Coca Cola. Eine Marke. Bekannt, bewährt und unverwechselbar. Und verlässlich: Wo Manner draufsteht, ist auch Manner drinnen.
Eine Marke ist auch Innsbrucks verstorbener Altbischof Reinhold Stecher. Sein Name steht für eine bestimmte Form von Kommunikation, für gelassene Heiterkeit, für menschliche Gläubigkeit, für gläubiges Menschsein. 

Und die „Marke Stecher“ steht für Marken: Weihnachtsmarken mit seinen Motiven wurden seit 2005 millionenfach auf Briefe geklebt und aus Österreich bis in die hintersten Ecken der Welt geschickt. Stimmungsvolle Momentaufnahmen aus dem Land, in dem „der Stecher“ seine farbkräftigen Bilder gemalt hat. Dabei waren weder die Marken Selbstzweck noch die Aquarelle selbst der Zweck: Bischof Stechers Bilder wollten versteigert werden. Meist waren es Brunnenpojekte der Caritas in Afrika, die er aus dem Erlös finanzieren konnte. Bilder zum Leben – Wasser zum Leben.

Jetzt kommt die Retourkutsche: Bunt wie die meisten Briefmarken aus Afrika, und mit einer gediegenen Aquarell-Nachbildung eines Porträts von Bischof Stecher. Ein kleines Dankeschön im Format 5,2 x 3,1 cm. Herausgeber ist die Post von Burkina Faso, Ersttag der 4. März 2014. Die Philatelisten unter den Stecher-Freunden finden die Neuerscheinung
auch  auf der Homepage der Kirchenzeitung. 

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Tiroler Sonntag - Aktuell