Osterbotschaft unseres Pfarrers

„Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen und dort werden sie mich sehen”. (Mt 28,10)

Vielleicht ist es an der Zeit... an der Zeit, um nach den Strapazen unseres menschlichen, ganz persönlichen Karfreitags: wenn wir uns entmutigt fühlen, von uns selbst oder anderen enttäuscht sind, wenn wir denken, dass alles, was gut, schon vorbei ist, wenn uns Hoffnung und Kraft fehlen, um Pläne für die Zukunft zu schmieden, endlich nach Galiläa zurückzukehren…

Wie die Apostel: zurück zur Quelle, zum Anfang, zu dem Ort, an dem alles begann, zu den ersten Träumen, Begegnungen, unvergesslichen Erlebnissen, inspirierenden Erfahrungen, entscheidenden Momenten... Nach Galiläa zurückkehren bedeutet: Jesus zu begegnen und mit Ihm neu anzufangen... neu mit DEM, der aus Liebe zu uns gelitten hat, gestorben und auferstanden ist, der die dunkelste Nacht taghell gemacht hat, der dem, was keinen Sinn zu haben schien, einen Sinn gegeben hat.

In der Freude über dieses große Geheimnis unseres Glaubens sende ich mit meinem Gebet bereicherte Osterwünsche. Möge Er, der als unser Pascha geopfert wurde, uns durch seine heiligen Wunden, die leuchten in Herrlichkeit, behüten und bewahren. Möge das Licht seiner glorreichen Auferstehung das Dunkel unserer Herzen und Gedanken vertreiben und möge Er selbst die Quelle unserer Hoffnung, unseres Friedens und unseres ewigen Segens sein.

Mit dem Ostergruß

Euer Pfarrer Piotr Patyk

Osterbotschaft unseres Pfarrers