Erntedankfest in der Pfarre Hippach
Mit großer Freude feiern wir heute unseren Erntedank. Dafür, dass Gott uns die Gaben der Schöpfung schenkt, damit wir leben können und damit wir uns freuen können an der Schönheit der Welt, wollen wir "Danke" sagen. Mit unserem dankbaren Gedenken und unseren Gebeten umgeben wir vor allem diejenigen, die in der Landwirtschaft arbeiten. Wir alle wissen ganz genau, dass die Sommermonate für die Bauern und Bäuerinnen, die auf dem Feld arbeiten, eine Zeit ist, in welcher die schwerste und am meisten belastende Arbeit anfällt. Während viele in anderen Berufen Tätige ihre Ferien und den Urlaub genießen und bei Wanderungen die Schönheiten der Natur bewundern, dauert auf den Feldern jeden Tag vom Morgen bis zum Abend der Einsatz bei der Einbringung der Feldfrüchte und des Futters für die Tiere an, sowie der Kampf um "etwas" besonders Kostbares – um das Brot, die irdische Nahrung für die Menschen. Liebe Bauern und Bäuerinnen! Für eure Mühe, für die Feldfrüchte, die dank eurer Arbeit auf unseren Tischen stehen können, ein herzliches Vergelt's Gott!
Nach der heutigen Messe sollte traditionell die Erntedankprozession nach Schwendau stattfinden. Wetterbedingt müssen wir heuer leider darauf verzichten, aber nicht ganz. Die 4 geplanten Ältere/Stationen halten wir in der Kirche ab: am Volksaltar, an den Seitenaltäre und am Hochaltar. Bei allen, die sich bereitwillig an der Vorbereitung unseres heutigen Erntedanks beteiligt haben, die ihre Hilfe angeboten haben, bzw. bereit waren beim schönen Wetter mitzumachen, möchte ich mich aufrichtig bedanken! Mit großer Dankbarkeit denke ich an unseren Priesteramtskandidaten Hannes Dreml, an unseren Pfarrhelfer Thomas Gams, an unser Messner-Team, MinistrantInnen, an LektorInnen, KommunionhelferInnen, Himmel-, Fahnen- und StatuenträgerInnen, an die Blumenfrauen, an diejenigen, die immer die Altäre vorbereiten und die, die Erntekrone vorbereitet haben, an die Landjugend und unsere Vereine, darunter an die Schützenkompanie, den Kameradschaftsbund und die Feuerwehr, an die, die sich um die musikalische Gestaltung der heutigen Liturgie gekümmert haben: unsere Musikkapelle und die Chorgemeinschaft Hippach. Ich danke auch den Kindern, Erstkommunionkindern und Firmlingen zusammen mit ihren BetreuerInnen und ReligioslehrerInnen, den politischen Gemeinden zusammen mit ihren Bürgermeistern an der Spitze, dem PGR und PKR. Ich bedanke mich bei allen, die auch auf andere Weise geholfen und sich engagiert haben. Euch allen ein großes Vergelt's Gott!
Herr, von den Früchten deiner Schöpfung werden alle satt. Du schenkst dem Menschen Brot von der Erde und Wein, der sein Herz erfreut. Vgl. Ps 104 (103), 13-15