Rom wird zum Zentrum für MinistrantInnen
ROM (KAP/dibk). Tausende junge Pilgerinnen und Pilger sind seit Sonntag in Rom. Anlässlich der 13. Internationalen Ministrantenwallfahrt treffen sich bis Samstag (3. August) etwa 50.000 Ministrantinnen und Ministranten aus 20 Ländern in der ewigen Stadt. Unter den 3.200 Ministrantinnen und Ministranten sowie Begleitpersonen aus Österreich ist auch eine etwa 100-köpfige Gruppe aus der Diözese Innsbruck, die von Bischof Hermann Glettler begleitet wurde.
Vielfältiges Programm und Begegnung mit Papst Franziskus
Von 28. Juli bis 3. August 2024 erwartet die Ministrant:innen ein abwechslungsreiches Programm. Besondere Höhepunkte sind das Abendgebet mit Papst Franziskus und das internationale Programm auf dem Petersplatz am 30. Juli 2024.
Daneben bleibt genügend Zeit, um Rom als Hauptstadt Italiens zu entdecken – vom Kolosseum über die Katakomben bis hin zu italienischem Essen und einem Ausflug ans Meer. Der Treffpunkt für alle österreichischen Minis wird die ÖASE in einem kirchlichen Jugendzentrum sein, wo sie entspannen, sich austauschen und Erinnerungen in einer Fotobox festhalten können.
Ministrant:innen-Romwallfahrt: Ein Event mit Tradition
Die Mini-Wallfahrt nach Rom ist ein traditionsreiches Ereignis, das alle vier bis fünf Jahre stattfindet. In diesem Jahr wird die Wallfahrt bereits zum 13. Mal vom Internationalen Ministrant:innen-Bund C.I.M. (Coetus Internationalis Ministrantium) organisiert. Der C.I.M. ist ein Zusammenschluss von Verantwortlichen der Ministrant:innen-Pastoral auf internationaler Ebene und spielt eine zentrale Rolle bei der Vorbereitung der Begegnung mit dem Papst.
Für die jungen Pilgerinnen und Pilger selbst ist momentan auch die schiere Menge an Ministrierenden aus der ganzen Welt überwältigend: "Man sieht auf den Straßen ganz viele Ministrantinnen und Ministranten mit den Armbändern und kann herausfinden, wo alle herkommen. Das finde ich sehr beeindruckend", berichtet etwa die 17-jährige Theresa aus Niederneukirchen. Auch Viktoria aus St. Florian meint: "Es ist sehr spannend, auf den Straßen schon so viele Ministrantinnen und Ministranten zu sehen. Man erkennt, wenn Gruppen einen gleichen Hut haben. Es ist beeindruckend, dass es doch so viele von uns Minis gibt." Zum Programm gehören Musik, Gebete, Gottesdienste und internationaler Austausch.
Die Ministrantenwallfahrt ermögliche damit eine "Gemeinschaft mit Gleichgesinnten aus ganz Europa" und zeige "die große Spanne der katholischen Kirche", so der Kinder- und Jugendbischof der österreichischen Bischofskonferenz Stephan Turnovszky, der ebenfalls an der Wallfahrt teilnimmt.