"Weihnachtsgeschenk" der besonderen Art

Drei Tage vor Weihnachten brachten Thomas und Sebastian Öfner die restaurierte Statue „Maria Immaculata“, die nun nach vielen Jahrzehnten wieder ihren Platz in der Pfarrkirche gefunden hat.

Im Zuge der Erforschung des Kirchendachstuhls wurde die Figur im Winter 2018/2019 hinter einer Bretterwand gefunden. Sie war stark verschmutzt und wies Spuren des Holzwurms auf. Es fehlten einzelne Finger und die eine oder andere Zacke der Krone.

Im Herbst 2022 war es endlich gelungen, dass die Statue ihren Weg zu den Restauratoren fand. Der Schmutz der vielen Jahre wurde entfernt, Fehlstellen ergänzt und retuschiert. Das Erstaunliche: Mehr als 80 Prozent der Originalfassung sind erhalten geblieben.

Die Signatur „PIGER“ auf dem Sockel verweist auf den Künstler Johannes Piger, der als Sohn eines Landarztes 1848 in Rietz geboren und in Prutz aufgewachsen ist. Nach Lehr- und Gesellenjahren in Imst, Innsbruck, Wien und München war er ab 1876 in der Stadt Salzburg ansässig. Ungefähr um 1880 schuf er die „Maria Immaculata“ für die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Schwaz.

"Weihnachtsgeschenk" der besonderen Art