Christkönig
Samstag, 23. November:
18:00 Messfeier
Cäciliamesse der Bügermusikkapelle
Sonntag, 23. November:
10:00 Messfeier
Cäciliamesse des Spirit-Chores
Das Christkönigsfest
Das Christkönigsfest ist recht jung: Es wurde erstmals in der römisch-katholischen Kirche anlässlich des Heiligen Jahres 1925 zur 1600-Jahr-Feier des Konzils von Nicäa 325 von Papst Pius XI. mit seiner Enzyklika Quas Primas vom 11. Dezember 1925 als «Hochfest Unseres Herrn Jesus Christus als König» eingesetzt und zunächst am letzten Sonntag im Oktober gefeiert. Seit der Liturgiereform des II. Vatikanums feiert man das Fest am letzten Sonntag im Kirchenjahr, also Ende November.
Das Fest betont die wahre Königsherrschaft Christi und richtet sich damit gegen den Säkularismus und Laizismus. Es soll die Königsherrschaft Gottes betonen, ohne dabei in eine Beanspruchung weltlicher Macht zu gelangen. Daher ist das Fest einerseits mit dem Königtum Jesu Christi über das Volk Gottes (Israel) verknüpft, aber auch mit der Passion Christi: „Pilatus fragte ihn: Bist du der König der Juden? Er antwortete ihm: Du sagst es.“ (Lk 23,3) Jesus beansprucht die Königsherrschaft vor Pilatus, ist aber bereit, eine Dornenkrone statt einer Herrscherkrone aufzusetzen: „Dann flochten sie einen Kranz aus Dornen; den setzten sie ihm auf und gaben ihm einen Stock in die rechte Hand. Sie fielen vor ihm auf die Knie und verhöhnten ihn, indem sie riefen: Heil dir, König der Juden!“ (Mt 27,29)
Das Fest drückt also heute noch aus:
Der erhöhte Herr und König Jesus Christus ist Zielpunkt unserer irdischen Wanderschaft der Kirche und ihrer Glieder. Einmal werden wir in der Vollendung bei ihm wohnen und Gott schauen von Angesicht zu Angesicht.
Sein Königreich der Wahrheit und des Lebens, der Heiligkeit und der Gnade, der Gerechtigkeit, der Liebe und des Friedens (vgl. Präfation vom Christkönigsfest) ist zwar nicht von dieser Welt, aber es bricht hier und jetzt schon an, wo Menschen sich von Gottes Liebe ergreifen und in den Dienst nehmen lassen.
(Quellen: Internetlexikon kathpedia sowie Homepage des Erzbistums Bamberg)