Alerta Amazônia! – Kunstwerke rütteln wach
Im Vorfeld der Ausstellung "Alerta Amazônia - When farbrics speak" laden wir zur Podiumsdiskussion mit Menschenrechtsaktivist:innen aus Brasilien ein.
Dieser Abend lädt zu einem Lokalaugenschein ein. Sie hören Insiderberichte über die Situation der Flussuferbevölkerung angesichts der enormen Dürren der letzten Jahre, welche durch die illegale Brandrodung verschlimmert wird. Sie erfahren, dass auch der Kohlenstoffmarkt vor Ort die falsche Lösung für die Klimakrise ist. Sie hören vom illegalen Holzeinschlag und den Veränderungen der traditionellen Lebensweise der Menschen.
Die Referent:innen sind Mitarbeitende der Organisation Movimento dos Atingidos por Barragens (= „Bewegung der von Staudämmen betroffenen Menschen“). Ein Mittel um ihren Widerstand auszudrücken sind die von betroffenen Frauen hergestellten Arpilleras. Das sind kunstvolle Wandteppiche mit Patchwork-Stickereien.
Mit diesen Arpilleras erzählen sie ihre bewegenden Geschichten über die Auswirkungen von Klimawandel, Umweltzerstörung und Ressourcenausbeutung auf die Lebensgrundlagen der lokalen Bevölkerung und rütteln die Betrachter:innen der Kunstwerke wach.
Am Montag den 12. Jänner wird die Ausstellung im Haus der Begegnung offiziell eröffnet mit einem kurzen Impulsvortrag von Prof. Dr. Martin Coy. Anschließend laden wir alle ein sich die Ausstellung anzusehen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Die Wanderausstellung findet im Rahmen des Projekts „Climate Justice for the Amazon People“ statt, das seit 01. April 2023 von horizont3000 gemeinsam mit MAB umgesetzt und vom Österreichischen Landwirtschaftsministerium der Dreikönigsaktion der katholischen Jungschar und Sei so frei Salzburg finanziert wird.
Datum:
Freitag, 05. Dezember 2025
, 17:00-19:00 Uhr
Ort:
Haus der Begegnung der Diözese Innsbruck, Rennweg 12, 6020 Innsbruck
Beitrag:
Kein Beitrag
Referent/in:
Cleidiene Vieira, Sueyla Malcher Bezerra und Raphael Souza Alves
Veranstalter:
Welthaus der Diözese Innsbruck
Mitveranstalter:
Haus der Begegnung Bildungshaus der Diözese Innsbruck und Horizont 3000