Am Donnerstag, 27. Juni 2024, feierten 19 Priester und Diakone aus der Diözese Innsbruck gemeinsam mit Bischof Hermann Glettler ihre Weihejubiläen. Unter den Jubilaren war als einer der "Dienstältesten" der ehemalige Generalvikar Klaus Egger mit 65 Jahren seit seiner Weihe sowie der aktuelle Generalvikar Roland Buemberger, der sein silbernes Priesterjubiläum feierte. Auch der Abt des Stifts Stams, German Erd, durfte sein 50-Jähriges feiern.

In seiner Predigt bei einem gemeinsamen Gottesdienst im Bischofshaus setzte sich der "Hausherr" mit einem Bild eines Kindes auseinander, das den Spruch "zu Ostern musste Jesus auf eine Kreuzung gehen" trug. Die Kreuzung würde von dem Kind als ein persönlicher "Stresspunkt" wahrgenommen. So treffe das Bild auch, so der Bischof: "An diesem Stresspunkt ist Jesus. An den vielen Kreuzungspunkten, dort ist der Auferstandene. Er hat die Arme ausgestreckt." So sei Christus auch für die Berufungen der Teilnehmer da. In Bezug auf die Tageslesung rief Bischof Hermann zu Vertrauen auf: "Wir wissen nicht, was kommt, aber in der Geschichte hat Gott sein Volk weitergeführt. Auch in dieser Zeit der Entfremdung wächst etwas."

"In der gemeinsamen Reflexion ist uns bewusst geworden, dass eine geistliche Berufung nie ,fertig' ist. Es braucht ein ständiges, aufmerksames Hinhören und Nach-Folgen - auch wenn sich die Lebensumstände stark verändert haben", äußerte Bischof Hermann im Anschluss noch über Instagram.