Welthaus Lese-Ecke: Monatliche Buch-Empfehlung aus dem Welthaus
Ein Roman über den Zauber und die Macht von Literatur, über das Verhältnis von Frankreich und dem Senegal, über den kolonialen Blick auf Afrika und den umgekehrten Blick auf Europa: „Ich versuche anhand einer Schriftstellerfigur zu zeigen, wie die Kolonialisierung ein Raum der Herrschaft, der Mehrdeutigkeit und des Ausschlusses, aber auch der Liebe und kraftvoller Beziehungen sein konnte", so der Autor.
Eine faszinierende Kriminalgeschichte, die die gebannte Leserschaft u.a. nach Paris, Dakar und Buenos Aires und durch das ganze 20. Jahrhundert bis ins Heute führt. Mohamed Mbougar Sarr, 1990 in Dakar geboren, gewann für den Roman 2021 als erster Senegalese den wichtigsten Literaturpreis Frankreichs, den Prix Goncourt.