Ein Wimmelbild zeigt, wo Orden überall wirken
Ordensfrauen und -männer, die gemeinsam mit Religions for Future für eine gelebte Schöpfungsverantwortung demonstrieren; eine Ordensfrau, die als Religionslehrerin Schulpastoral aufs Fußballfeld bringt; ein Ordensmann der bei Festivals als Seelsorger für die Menschen ansprechbar ist oder eine Ordensfrau, die als Rote Nasen-Clownin kranken Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Diese und viele weitere Szenen sind auf dem Wimmelbild der Ordensgemeinschaften Österreich zu finden. Wie bei einem solchen Bild üblich, gibt es viel zu entdecken und bei jedem Hinsehen findet man wieder etwas Neues. Eine Beschreibung der einzelnen Szenen findet man auf einer eigenen Landingpage: www.ordensgemeinschaften.at/wimmelbild
„Es ist klar: Das Wimmelbild ist keine todernste, objektive Darstellung der Wirklichkeit von Ordenshäusern und Ordensleuten. Das Sympathische an diesem ‚Kunstwerk‘ ist der liebevolle Blick auf Ordensfrauen und Ordensmänner, der einen zum Schmunzeln bringt und neugierig macht. Aber eines ist sicher: Sie haben die Personen, Szenen, Gebäude alle schon irgendwann einmal ‚in echt‘ auf unserer Website oder in einer der ON-Ausgaben gesehen. Also sind sie doch Wirklichkeit. Eine Spurensuche lohnt sich. Viel Freude dabei!“, sagt Sr. Christine Rod, Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz.
Manchmal erst auf den zweiten Blick erkennbar
„Wir wollen mit dem Ordens-Wimmelbild aufzeigen, dass Ordensleute im Leben vieler Menschen präsent sind und in vielen Lebensbereichen wirken. Manchmal ist es klar und deutlich erkennbar und manchmal merkt man es erst auf den zweiten Blick. Das Bild lädt dazu ein, in die Welt der Orden einzutauchen und immer wieder neu draufzuschauen. Wir freuen uns, wenn das Bild zum Staunen führt, wo Ordensleute überall wirken“, sagt Renate Magerl, Leiterin des Medienbüros, die das Wimmelbild initiiert und umgesetzt hat.
Aus der Feder eine Südtiroler Illustratorin
Die lebhafte und detailreiche Zeichnung stammt aus der Feder der Südtiroler Illustratorin Evi Gasser: „Das bunte Wimmelbild für die Ordensgemeinschaften Österreich zu illustrieren hat mich riesig gefreut. Dabei war ich sehr erstaunt, welchen großartigen Dienst die Ordensleute für die Gemeinschaft leisten. In vielen kleinen wimmeligen Szenen habe ich nun ihre zahlreichen Tätigkeitsbereiche dargestellt. Viel Spaß beim Entdecken!“ Im Ordensbereich ist von ihr bereits ein Kinderbuch für das Kloster Neustift in Südtirol erschienen.
Das Wimmelbild gibt es als Poster in verschiedenen Variaten zum Downloaden, als Ausmalbild und auch als Mikrofasertuch für Brille und Laptop (100% rPet). Weitere Verwendungsideen sind in Planung.
Ordensgemeinschaften Österreich – Zahlen, Daten, Fakten
(Datenstand 31.12.2023)
3.957 Ordensleute in 193 Ordensgemeinschaften sind in Österreich für ein gutes Leben aller unterwegs. Ihr vielfältiges Wirken zeigt sich in vielen Ausprägungen des täglichen Lebens: So zum Beispiel in den 23 Ordenskrankenhäusern, 39 Pflegeeinrichtungen und mehreren Kur-, Gäste- oder Exerzitienhäusern und im regelmäßigen gemeinsamen Gebet. Rund 50.000 Schüler:innen besuchen die 189 Ordensschulen in Österreich. In ihrem Dasein in der Seelsorge, der Bildungs- und Wertearbeit und den pastoralen Anlaufstellen sind Ordensleute direkt bei den Menschen. Ordensfrauen und -männer in klausurierten Orden sind für Gott und die Welt in einer besonderen Weise in einem Rhythmus von Gebet und Arbeit da. Präsent, relevant und wirksam sind Ordensgemeinschaften auch in ihrem Beitrag zum kulturellen Erbe und Reichtum Österreichs: Mit 500 Archiven, rund 4,5 Millionen Büchern in den Ordensbibliotheken und ca. 116 Museen, Schatzkammern und Sammlungen sind sie Besitzer und Verwalter von wertvollen Kulturgütern. Klöster werden zudem als spirituelle Kraftwerke empfunden – sie sind geistliche Zentren und besondere Kraftorte.