St.-Georgs-Bildungspreis für Tirolerin
Im Rahmen des "Schultages" bei den Herbsttagungen der heimischen Ordensgemeinschaften wurde auch der St.-Georgs-Bildungspreis des Hauptverbandes Katholischer Elternvereine Österreichs verliehen. Der Hauptverband zeichnete damit in den Kategorien "Schüler:innen", "Lehrer:innen", "Eltern" sowie "Nachhaltigkeit" innovative und engagierte Persönlichkeiten aus.
Lee-Ann Hierzer, Schülerin des Oberstufenrealgymnasiums Volders, wurde für ihre Gründung des Wohltätigkeitsverein "The Martha Program" ausgezeichnet. Der Verein unterstützt die German Church School in Addis Abeba (Äthiopien). Gemeinsam mit Mitschülern sowie ehemaligen Absolventen organisierte sie zwei Benefizkonzerte in Innsbruck.
In der Kategorie "Lehrer:innen" wählte die Jury dieses Jahr Florian Hartl von der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik der Kreuzschwestern in Linz. Mit Unterstützung Hartls entwickelten seine Schülerinnen und Schüler ein Sozialprojekt zur Unterstützung einer Jugendnotschlafstelle und einer Wärmestube.
In der Kategorie "Eltern" wurde Rainer Fehringer vom Schulverein St. Franziskus ausgewählt. Die Schule konnte, ungeachtet der Pandemie, mit Unterstützung Fehringers das Projekt "St. Franziskus tanzt" umsetzen.
Die Jury wählte in der Kategorie "Nachhaltigkeit" schließlich das Projekt "Science Fair 2021" von Schülern des Gymnasiums Sacre Coeur in Wien aus. Das Projekt, das unter dem Motto "Mit Naturwissenschaften das Klima schützen?!" stand, konnte trotz Pandemie im digitalen Rahmen durchgeführt werden.
Katholische Schulen stünden nicht nur für Wissensvermittlung, sondern wesentlich auch für die Frage nach Sinn und Wertevermittlung. Darüber dürfe aber nicht nur gesprochen und gelehrt werden, "sondern das muss vor allem miteinander gelebt werden", sagte Thomas Maximiuk, Präsident des Hauptverbandes, bei der online abgehaltenen Preisverleihung.