Künstliche Intelligenz: Ordensschulen bei Pilotprojekt mit dabei
Österreichweit wird in 100 Pilotschulen der gezielte Umgang und Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) erprobt. Mit dabei sind auch sechs Ordensschulen, wie die heimischen Ordensgemeinschaften am Dienstag in einer Aussendung mitteilten. Das Projektvorhaben wurde im November 2023 von Bildungsminister Martin Polaschek und Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky präsentiert. Nun wurden die 100 Schulen ausgewählt. Die Bildungseinrichtungen, die sich zuvor für dieses Pilotprojekt bewerben konnten, erhalten ein eigenes Projektbudget. Damit kann zusätzliche Lernsoftware angeschafft und - begleitet von Hochschulen - getestet und evaluiert werden.
"Dass unter den 100 ausgewählten Schulen auch einige Ordensschulen für das KI-Pilotprojekt ausgewählt wurden, freut mich besonders", so Clemens Paulovics, Bereichsleiter für Bildung und Ordensschulen der Österreichischen Ordenskonferenz. Künstliche Intelligenz sei im Schulalltag angekommen und viele Bildungseinrichtungen der Orden seien in diesem Bereich schon sehr aktiv. Paulovics: "Die Generation Alpha wächst mit diesen Tools auf. Umso wichtiger ist es, einen verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit Künstlicher Intelligenz an unseren Schulen zu lehren. Wir können KI im Schulsystem nicht wegdenken, wir müssen sie integrieren."
Neun kirchlich getragene Schulen
Mit dabei beim KI-Projekt sind das Privatgymnasium ORG der Ursulinen Graz, die Private Mittelschule Zwettl des Vereins für Franziskanische Bildung (VfFB), die Private Mittelschule und Polytechnische Schule Sta. Christiana in Wiener Neustadt, die HLW/HLK Freistadt der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs (VOSÖ), das Europagymnasium Baumgartenberg in Oberösterreich und die Praxismittelschule der KPH - Edith Stein in Tirol (Katharina Lins Schulen Zams).
Insgesamt gibt es in Österreich 191 Ordensschulen mit rund 52.000 Schüler:innen an 107 Standorten mit 273 Ausbildungsformen.
Eine Meldung von www.kathpress.at