„Die Obfrau des Pfarrgemeinderates hat mich gefragt, ob ich den Familienverband in der Ainet übernehmen möchte. Aber alleine wollte ich das nicht“, erzählt Margit Gander, zweifache Mutter aus Ainet. Dass es für Familien etwas in der Pfarre geben sollte, war ihr aber ein großes Anliegen. Und so fand sie noch drei andere Frauen, die mit ihr gemeinsam aktiv wurden. 

Von Maria Radziwon 

„Der Geschäftsführer des Familienverbandes ist zu uns nach Osttirol gekommen. Danach war uns klar: Ja, das machen wir.“ Maria Greinhofer, selbst Mutter von drei Kindern, gehört mit zum „Familienverband-Team“ und freut sich über die vielen Dinge, die schon verwirklicht werden konnten in den knapp zwei Jahren. „Wir haben Familienmessen drei oder vier Mal im Jahr, die ganz auf Familien mit Kindern ausgerichtet sind. Unsere Pastoralassistentin leitet den Kinderchor und es gibt eine Schatzkiste mit Büchern zum Anschauen während der Messe für die Kleinsten.“

Weiters im Programm: ein Spielenachmittag, das Vorbereiten von Kerzen für die Neugetauften eines Jahres, die zu Lichtmess bei einem Gottesdienst an die Eltern der Kinder verteilt werden, ein Bastelnachmittag zur Osterzeit – Aktionen, die großen Anklang gefunden haben. „Man sieht, dass es angenommen wird und das ermutigt“, erzählt Barbara Gomig, Mutter von drei Kindern.

Die vier Frauen freuen sich auf weitere Aktionen und hoffen, dass sich so Familien und Kinder immer mehr beheimatet fühlen und den Familienverband schätzen lernen. Die zweifache Mutter Bettina Lukasser erzählt: „Im Herbst machten wir einen Walderlebnistag und am Heiligen Abend möchten wir eine Feier in der Kirche für Familien mit Kindern am späteren Nachmittag anbieten.“

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