Offene Türen für Burschen

Mit den Schwerpunkten Sprache, Medizin und Kunst wirbt das Gymnasium Kettenbrücke um Schüler %u2013%u2002und erstmals nicht nur um Mädchen.

Mit den Schwerpunkten Sprache, Medizin und Kunst wirbt das Gymnasium Kettenbrücke um Schüler – und erstmals nicht nur um Mädchen.
Das KORG an der Kettenbrücke in Innsbruck hat in den vergangenen zwei Jahren ein neues Schulkonzept erarbeitet. Lehrpersonen, Schulerhalter und Schülerinnen haben zusammengearbeitet, um dem Gymnasium den Weg in die Zukunft zu weisen. Und diese sieht erstmals auch die Aufnahme von Burschen vor. „Die Nachfrage nach gemischten Klassen ist gestiegen, sie werden als natürlicher und zeitgemäßer empfunden“, sagt die Direktorin der Katholischen Privatschule, Monika Schober. Die ersten Burschen haben sich beim Tag der offenen Tür bereits für die Schule interessiert, erste Anmeldungen seien bereits eingetroffen, so die Direktorin.
Vorbereitung auf Studium und Beruf.
Das Oberstufengymnasium sehe seine Aufgabe darin, die Schüler auf ein weiterführendes Studium vorzubereiten, erklärt die Direktorin. Dem will die Schule vor allem auch durch das Angebot von Schwerpunkten und Wahlpflichtfächern gerecht werden. Letztere können von den Schülern in einem modularen System selbst zusammengestellt werden, weist Schober auf die Nähe der Schule zum universitären Bildungskonzept hin. An sog. „Kompetenztagen“ können die Schüler sich als Gemeinschaft finden, sie lernen sich zu präsentieren und wissenschaftlich zu arbeiten.
Spannende Zeiten.
Wenn die ersten Burschen ins Gymnasium kommen, werde das interessante Veränderungen bewirken, so die Direktorin. „Wir werden die Burschen ebenso wie die Mädchen in ihrer Persönlichkeit wahrnehmen und darauf achten, was sie für ihre Entwicklung brauchen“, so Schober. 

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Offene Türen für Burschen