Galtür: Dorfkrippe zeigt Jesus mit offenen Armen

Mit weit ausgestreckten offenen Armen liegt es da: das Jesuskind der neuen Dorfkrippe von Galtür. Geschaffen hat sie Kunsthandwerker Alexander Kurz. Die neue Dorfkrippe mit ihren lebensgroßen Figuren steht am Aufgang zur Pfarrkirche, im Dorfzentrum in unmittelbarer Nähe zum Gemeindehaus. Entstanden ist sie auf Initiative der Galtürer Ortsbäuerinnen, welche sie auch finanziert haben. In Bürgermeister und Landtagsvizepräsident

Anton Mattle und in Pfarrer P. Bernhard Speringer fanden sie tatkräftige Unterstützer. Der Galtürer Pfarrer zeigt sich von der neuen Krippe begeistert: „Sie stellt in schlichter und beeindruckend schöner Weise die heilige Familie dar. Ein Blickfang, der uns hinweist auf das Wesentliche dieser Advent- und Weihnachtstage: Jesus Christus, der Sohn Gottes, der allmächtige Gott – der sich so klein macht, dass er in eine Krippe passt.“ 

Für den Seelsorger gibt die Krippe viele Impulse zum Nachdenken: „Gottes Zeichen ist das Einfache, das Kind. Gottes Zeichen ist, dass er sich für uns klein macht. Das ist die Weise, wie er herrscht. Er kommt nicht mit äußerer Macht und Größe. Er kommt als Kind – unbewehrt und unserer Hilfe bedürftig. Er will uns nicht mit Macht überwältigen. Er nimmt uns unsere Furcht vor seiner Größe. Er bittet um unsere Liebe: Darum wird er Kind."

Dieser Artikel erschien in der Ausgabe des Tiroler Sonntag vom 22. Dezember 2016.