Die Minis von Urgen sind Teamplayer

In Urgen, einem Ortsteil von Fließ, gibt es 21 Kinder und Jugendliche, die gerne am Altar mithelfen. Lea ist besonders stolz, Ministrantin zu sein: %u201EIch ziehe das Mini-T-Shirt verkehrt herum an, damit man das MiniLogo besser sehen kann!%u201C

In Urgen, einem Ortsteil von Fließ, gibt es 21 Kinder und Jugendliche, die gerne am Altar mithelfen. Lea ist besonders stolz, Ministrantin zu sein: „Ich ziehe das Mini-T-Shirt verkehrt herum an, damit man das MiniLogo besser sehen kann!“ 

HANNES HÖRMANN 

Sonntags, 18.30 Uhr in Urgen: In der kleinen Kirche sind sechs Minis bereit für den Minidienst. Katrin war die letzte, die in die Sakristei gekommen ist. Sie hat noch schnell überprüft, ob die Glocken am richtigen Platz stehen, sich umgezogen und ein Gotteslob geschnappt und ist nun bereit mit Pfarrer Martin Riederer in die Kirche einzuziehen. Stefan hat vor der Messe im Büchlein in der Sakristei eingetragen, dass er bereits 96 mal ministriert hat. „Bei 100 gibt es als Belohnung eine Pizza“ erzählt er. Dank der vielen Proben, die die Minileiter Christian und Annemarie Gebhart und Beatrix Ott machen, klappen die Minidienste beim Gottesdienst ohne Probleme. Lea ist vom Proben vor allem die „Alarmstufe rot“ hängengeblieben. „Bei einem Teil im Gottesdienst können die neuen Minis ohne die Hilfe der größeren einen Dienst ausüben. Dann herrscht für diese Ministranten Alarmstufe rot“, so Christian. Bei komplizierteren Diensten kann trotz Probe ein Fehler passieren, wie Stefan erzählt: „Einmal sind mein Freund und ich mit dem Weihrauchfass gegangen – da wir dann aber nicht mehr wussten, was wir genau zu tun hatten, mussten wir meine Schwester während der Messe um Hilfe bitten.“
Aktive Truppe. Auch außerhalb des Gottesdiensts sind die Minis aktiv. Neben Kinobesuch, Pizzaessen, Sternsingeraktion, Herbergsingen, Adventbasar, organisieren Christian, Annemarie und Beatrix mit ihren Ministranten auch die Nacht der 1000 Lichter. Möglich ist das, weil sie von den Einwohnern von Urgen und Nesselgarten unterstützt werden. „Die Urgener stehen hinter den Minis. Es kam schon vor, dass jemand nachfragte, warum ich ihn bei einer speziellen Aktion nicht um Hilfe gebeten habe“, so Christian.
Fortsetzung im M-Team. Damit Gemeinschaft und Engagement der ehemaligen Minis nicht verloren gehen, haben diese die Möglichkeit, im sog. M-Team weiterhin pfarrlich mitzuarbeiten. Das Team organisiert Veranstaltungen und unterstützt die Minileiter.  www.minis-urgen.com 

 

Jungschar lädt zum Mini-Tag 

Ganz neu im diözesanen Terminkalender des Minibereichs ist in diesem Jahr der MINI-Tag am Samstag, 26. März in Innsbruck. Am Vormittag laden Gloria und Theo zu einem gemeinsamen Programm ein, am Nachmittag gibt es Workshops für die GruppenleiterInnen, während die Minis aus mehreren Kurzausflügen in die Stadt Innsbruck aussuchen können. Anmeldung für Ministrantengruppen aus der Diözese bis 9. März unter Tel. 0512/2230-4665 oder über die homepage: www.innsbruck.jungschar.at
  

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Die Ministranten von Urgen