Auftakt zu den 16 Tagen gegen Gewalt an Frauen
Gedenken und Solidarität
Im Mittelpunkt des Abends stand das Gedenken an Frauen und Mädchen, die Gewalt erfahren haben – insbesondere an jene 16 Frauen, deren Leben im Jahr 2025 in Österreich durch Femizide beendet wurde.
Femizide sind die sichtbarste und erschütterndste Form von Gewalt an Frauen: die Ermordung von Frauen, weil sie Frauen sind. Diese Taten machen sprachlos, sie hinterlassen Ohnmacht und Wut. Doch Schweigen ist keine Option. Erinnerung, Sichtbarkeit und die Forderung nach Veränderung standen im Zentrum des Gebets.
Teil der internationalen Kampagne
Das Abendgebet war eingebettet in die weltweite Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“, die jährlich vom 25. November bis 10. Dezember stattfindet. In dieser Zeit machen Initiativen weltweit auf das Recht auf ein gewaltfreies Leben aufmerksam. Österreich beteiligt sich seit 1992 an dieser Kampagne.
Aktionen in der Innsbrucker Innenstadt
Am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, beteiligte sich das Frauenreferat gemeinsam mit dem Referat für Prävention von Gewalt der Diözese Innsbruck an der Glückskeks-Verteilaktion der Frauen*vernetzung für Begegnung und Austausch.
In der Innsbrucker Innenstadt wurden Glückskekse verteilt, die wichtige Informationen enthielten – darunter die Frauenhelpline sowie Zahlen und Fakten zu Gewalt an Frauen.
Zusätzlich gab es einen Informationsstand der Frauenberatungseinrichtungen, der Passantinnen und Passanten die Möglichkeit bot, sich über Hilfsangebote zu informieren und ins Gespräch zu kommen.
Nächste Veranstaltung im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen:
„Die Scham muss die Seite wechseln. Der Fall Gisèle Pelicot“ – Vortrag und Podiumsdiskussion am 9. Dezember, 19:00 Uhr, Haus der Begegnung Innsbruck.